vom 08. Dezember 2022
Zahlreiche Studien haben bewiesen, dass ein guter Schlaf das Wohlbefinden und die Gesundheit unseres Körpers stärkt. So können Probleme bei einem unruhigen Schlaf, beim Einschlafen oder wenig Schlaf, zu permanenter Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten über den ganzen Tag führen. Als orthopädische Schlafberater sind wir mit solchen Problemen vertraut. Damit Sie in Zukunft besser Einschlafen und Durchschlafen haben wir Ihnen einige Fragen und Antworten zusammengestellt, wie Sie langfristig Ihren persönlichen Schlaf positiv beeinflussen können.
1. Sind Ihr Bett und Kissen optimal auf Ihre Liegeposition abgestimmt?
Wenn Sie mit Kopfschmerzen aufwachen, einen unruhigen Schlaf haben oder körperliche Schmerzen während des Schlafs bzw. nach dem Aufwachen verspüren, so kann das Bett und Kissen eine Ursache dafür sein. Ist der Härtegrad der Matratze der passende für Ihr Körpergewicht? Liegen Kopf und Wirbelsäule waagrecht? Jedes Schlafsystem, wie Wasserbett, Luftbett oder die klassische Kaltschaummatratze kann speziell auf Haltung und Körpergewicht ausgerichtet werden, um die optimale Liegeposition für einen gesunden Schlaf zu erreichen. Deshalb bieten wir mit unserer Schlafberatung ein Probeliegen auf allen Schlafsystemen und machen uns ein Bild von Ihren persönlichen Schlafgewohnheiten.
2. Bietet Ihr Schlafzimmer die passenden Voraussetzungen für einen guten Schlaf?
Ein gesunder Schlaf wird durch ein gut durchlüftetes Schlafzimmer positiv beeinflusst. Sorgen Sie mindesten einmal pro Tag für frische Luft im Schlafzimmer und befreien Sie das Schlafzimmer regelmäßig von Staub und Schmutz, um beim Schlafen saubere Luft aufzunehmen. Während des Schlafens sollte der Raum dunkel sein. Eine Raumtemperatur von 18 bis 20 Grad ist optimal.
3. Geistern Ihnen beim zu Bett gehen tausend Gedanken durch den Kopf?
Viele Menschen denken beim Einschlafen über den Tag und das erlebte nach. Das führt zu einem permanenten Kopfkino, so dass ein Einschlafen schwierig wird. Unser Tipp: Meditieren Sie vor dem Einschlafen regelmäßig. Geführte Meditationen sind dabei sehr hilfreich. Konzentrieren Sie sich auf das gesprochene Wort. Blenden Sie die Geschehnisse vom Tag oder Ereignisse aus Zukunft und Vergangenheit aus. Machen Sie die Meditation zu Ihrem täglichen Mantra und Sie werden auf Dauer schnell einschlafen und mit klaren Gedanken am nächsten Tag aufwachen. Können Sie sich von einem Gedanken nicht lösen, so schreiben Sie ihn direkt auf und Ihr Kopf ist frei.
4. Sie sind Raucher?
Vermeiden Sie vor dem Schlafen gehen den Genuss von Nikotin. Es ist ein Anregungsmittel und trägt massiv zu Schlafstörungen bei. Starke Entzugserscheinungen treiben Sie in der Nacht aus dem Bett und sorgen für Schlafunterbrechungen die ein Durchschlafen von mindesten sieben Stunden unmöglich macht. Rauchen macht träge und schadet dem Körper nicht nur beim Schlafen. Also gute Gründe das Rauchen aufzugeben, wenn Sie Ihrem Körper die notwendige Zuwendung geben möchten.
5. Sie leiden an Bewegungsmangel und können sich für Aktivitäten nicht motivieren?
Sport und Bewegung fördern nicht nur einen gesunden Schlaf, sondern stärken die Gesundheit und Abwehrkräfte unseres Körpers. Sorgen Sie für regelmäßige Bewegung. Dabei geht es nicht darum den Körper sportlich an die Grenzen zu treiben. Gerade mit Fortgeschrittenem Alter sind massive, auspowernde sportliche Aktivitäten nicht unbedingt empfehlenswert. Gehen Sie spazieren, treiben Sie Nordic Walking oder schwimmen Sie regelmäßig. Motivieren Sie sich für ein aktives Leben und Sie schlafen am Abend tief und fest ein. Bewegung fördert den Schlaf, Trägheit führt eher zu Schlafproblemen.
6. Trinken Sie Alkohol vor dem Schlafengehen und hilft es Ihnen beim Einschlafen?
Viele Menschen trinken vor dem Schlafen gehen ein Bier oder ein Gläschen Wein. Das mag wohl beim schnellen Einschlafen helfen, da Alkohol die Aktivitäten im Gehirn reduziert. Für einen gesunden und tiefen Schlaf ist Alkohol nicht förderlich. Der Genuss von Alkohol vor dem Zubettgehen kann eher zu Schlafstörungen und zu einem kurzen Schlaf durch frühzeitiges Aufwachen führen. Regelmäßiger Alkoholgenuss, bereits in kleinen Mengen, schadet nicht nur dem Körper, sondern kann zu einer Sucht führen. Also verzichten Sie eher auf Alkohol bevor Sie schlafen gehen.
7. Findet Ihre Hauptmahlzeit am Abend statt?
Grundsätzlich ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung für unseren Körper sehr wichtig. So gibt es unzählige Sachbücher über die richtige Ernährung. Was hat das mit dem Schlafen zu tun? Vermeiden Sie vor dem Schlafen gehen „schwere“ Mahlzeiten. Der Körper kann diese Mahlzeiten während des Schlafens schlecht verdauen. Grundsätzlich können auch Snacks wie Chips und Schokolade zu Schlafstörungen führen. Verzichten Sie bereits einige Stunden vor dem Schlafen gehen auf das Essen. So hat der Körper beim zu Bett gehen Mahlzeiten vom Tag verdaut und Sie können besser schlafen.
8. Sie sitzen am Abend vor dem Fernsehen, Smartphone und Computer?
Fernseher, Smartphone oder Computer strahlen blaue Lichtanteile aus. Diese Blaulichtanteile reduziert die Ausschüttung des Hormons Melatonin, das für die Müdigkeit sorgt. Vermeiden Sie deshalb vor dem Schlafen gehen einen Blick auf das Smartphone, Arbeiten am Computer oder zu viel Fernsehen oder reduzieren zumindest bei Smartphone oder Tablet mit Lese- und Nachtmodus den Blaulichtanteil.
Unser Fazit: Ein gesunder und tiefer Schlaf ist von vielen Faktoren abhängig. Das Wichtigste dabei ist, auf seinen Körper zu achten, nicht Rauchen, gesunde Ernährung und ausreichende Bewegung. In Kombination mit dem passenden Schlafsystem erhalten Sie so den für Sie optimalen Schlaf.
Gerne beraten wir Sie zum Thema Schlafsysteme und unterstützen Sie mit unserer Schlafberatung für einen gesunden und ausgewogenen Schlaf. Nehmen Sie einfach zur persönlichen Beratung mit uns Kontakt auf oder halten Sie sich mit unserem AQUA LINE Infoservice auf dem Laufenden.